Bei dem Namens-Voting stimmten rund 16.000 Menschen auf den Social-Media-Kanälen des Kölner Zoos ab.

„Taro“, so heißt ab sofort der am 7. März 2025 im Kölner Zoo neugeborene Elefant. Der Name stammt aus dem asiatischen Sprachraum und bedeutet so viel wie „Erstgeborener Sohn“. Denn das Kalb ist das Premieren-Jungtier des neuen Kölner Zuchtbullen „Tarak“. Mutter „Marlar“ brachte den Bullen nach rund zwei Jahren Tragzeit zur Welt. Er ist „Marlars“ zweites Jungtier.



Gib dem Kind einen Namen: 16.000 machten mit
Der Zoo ließ auf seinem Instagram- und Facebook-Kanal eine Woche über den Namen abstimmen. Rund 16.000 Menschen beteiligten sich allein auf den Zoo-Kanälen daran. Der Zoo stellte drei Vorschläge zur Wahl – den Siegernamen „Taro“ sowie „Haruki („strahlend“/intelligent“) und „Pandu“ („hell“). Die Tierpflegerinnen und -pfleger hatten diese Vorschläge zuvor ausgesucht. „Die Namen sollten aus Asien stammen, da wir Asiatische Elefanten halten. Das ist guter Brauch“, erklärt Dr. Sandra Marcordes, Tierärztin und Elefantenkuratorin im Kölner Zoo. „Um gut mit den Tieren arbeiten zu können, zum Beispiel beim Medical Training, müssen die Namen verständlich sein, also kurz und kompakt und mit vielen Vokalen. Daher treffen wir bei Namens-Votings immer eine Vorauswahl.“



Auf zum Elefantentag
„Taro“, für den Ex-„Höhner“-Schlagzeuger Janus Fröhlich die Patenschaft übernommen hat, entwickelt sich weiter sehr gut. „Er ist fit und aktiv und nimmt pro Woche ungefähr 2 Kilogramm zu. Dafür sorgt die Milch von ,Marlar‘. Sie kümmert sich toll und routiniert um den Kleinen“, so Zoodirektor Prof. Theo B. Pagel. Wer „Taro“ live bestaunen will, hat dazu am Sonntag, 30. März 2025, eine besondere Gelegenheit. Dann findet im Zoo der „Elefantentag“ statt – mit zahlreichen Extra-Angeboten rund um Kölns größten Familienverbund. Das Programm umfasst Info-Stationen, Mitmach-Aktionen und Sonder-Führungen.



Info-Stationen:
• So groß?! – Station zu Anatomie der Elefanten mit beeindruckendem Anschauungsmaterial
• Wie funktioniert das? – Station zur Haltung der Kölner Elefanten. Wie leben Elefanten zusammen? Wie kann man einen Elefanten medizinisch behandeln, wo und wie wird gefüttert?
• Elefantenschutz XXL: Der Zoo stellt seine Elefantenprojekte in Sri Lanka und Myanmar vor



Tier-Trainings:
• Tierpfleger zeigen Medical Training mit Elefanten um 11:30 Uhr und um 14:30 Uhr

Zum Mitmachen:
• So ein Scheiß?! – Wie viel frisst ein Elefant und wie viel kommt hinten wieder raus? Und was kann man mit Elefantendung alles machen? Hier können Kids Papier aus Elefantendung herstellen und Kürbis-Keimlinge ansetzen.
• Schminkstation: Lasst Euch wie ein Elefant oder ein Lieblingstier Eurer Wahl schminken.
• Bastelstation: Macht Euren eigenen Elefanten-Button zum Anstecken oder Verschenken



Stündliche kostenfreie Führungen rund um den Elefantenpark:
• Die Elefantenherde der Kölner Zoos und ihr Sozialverband werden vorgestellt. Wie funktioniert die Haltung im geschützten Kontakt. Was fressen Elefanten und wie kann man sie im Zoo gut beschäftigen?

Erlöse aus dem Elefantentag fließen in die Elefantenschutzprojekte des Zoos. Diese Projekte sind wichtig, denn Asiatische Elefanten sind in der Wildnis stark bedroht. In ihren Ursprungsländern stehen sie massiv unter Druck. Grund sind Lebensraumzerstörung und Wilderei durch die Jagd auf ihr Elfenbein. Experten schätzen, dass in 30 Jahren keine Elefanten in der Wildnis mehr leben könnten. Der Kölner Zoo unterstützt im Rahmen seines Artenschutz-Engagements verschiedene Projekte, die dem Erhalt dieser ikonischen Tiere dienen: so zum Beispiel das „Elephant Transit Home“ in Sri Lanka, einer Auffang- und Wiederauswilderungsstation für von Wilderern verletzte Elefanten.





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