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Die Giraffe Taziyah verstarb über Nacht im Tierpark Hellabrunn in
München.
Die Hellabrunner Giraffe Taziyah ist in der Nacht von auf Montag, 2. Dezember 2024 nach kurzer, schwerer Erkrankung verstorben. Das elfjährige Tier hatte bereits über das gesamte Wochenende gesundheitliche Komplikationen, die trotz intensiver tierärztlicher Behandlung und Medikamentengabe nicht mehr behoben werden konnten.
Am Montagmorgen wurde sie von ihren Tierpflegern leblos aufgefunden. Taziyah kam im Jahr 2015 aus dem Zoo Brno (Brünn) in Tschechien und war seitdem ein fester Bestandteil der Giraffengruppe im Tierpark Hellabrunn. Um die genaue Todesursache zu klären, wurde eine pathologische Untersuchung an der Tierärztlichen Fakultät der Ludwig-Maximilians-Universität München veranlasst.
Netzgiraffen sind in den trockenen Savannen Afrikas beheimatet und zeichnen sich durch ihr charakteristisches Netzfleckenmuster aus. Aufgrund von Lebensraumverlust durch Landwirtschaft und Urbanisierung, Wilderei und politischen Instabilitäten in ihren Verbreitungsgebieten sind sie laut der Roten Liste der Weltnaturschutzunion IUCN als stark gefährdet eingestuft.
Der Tierpark Hellabrunn engagiert sich auch weiterhin aktiv im Europäischen Erhaltungszuchtprogramm für Netzgiraffen und setzt sich für den Schutz dieser bedrohten Art ein.
Die Hellabrunner Giraffe Taziyah ist in der Nacht von auf Montag, 2. Dezember 2024 nach kurzer, schwerer Erkrankung verstorben. Das elfjährige Tier hatte bereits über das gesamte Wochenende gesundheitliche Komplikationen, die trotz intensiver tierärztlicher Behandlung und Medikamentengabe nicht mehr behoben werden konnten.
Am Montagmorgen wurde sie von ihren Tierpflegern leblos aufgefunden. Taziyah kam im Jahr 2015 aus dem Zoo Brno (Brünn) in Tschechien und war seitdem ein fester Bestandteil der Giraffengruppe im Tierpark Hellabrunn. Um die genaue Todesursache zu klären, wurde eine pathologische Untersuchung an der Tierärztlichen Fakultät der Ludwig-Maximilians-Universität München veranlasst.
Netzgiraffen sind in den trockenen Savannen Afrikas beheimatet und zeichnen sich durch ihr charakteristisches Netzfleckenmuster aus. Aufgrund von Lebensraumverlust durch Landwirtschaft und Urbanisierung, Wilderei und politischen Instabilitäten in ihren Verbreitungsgebieten sind sie laut der Roten Liste der Weltnaturschutzunion IUCN als stark gefährdet eingestuft.
Der Tierpark Hellabrunn engagiert sich auch weiterhin aktiv im Europäischen Erhaltungszuchtprogramm für Netzgiraffen und setzt sich für den Schutz dieser bedrohten Art ein.
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Der Tierpark Hellabrunn in München freut sich über Zuwachs.
Spannende Neuigkeiten aus dem Urwaldhaus: Die Hellabrunner Schimpansen-Gruppe wird um ein männliches Mitglied aus dem tschechischen Zoo Pilsen erweitert. ‚Jambo‘ soll auf Empfehlung des Europäischen Erhaltungszuchtprogramms (EEP) für Nachwuchs sorgen. Bis es soweit ist, müssen sich die Schimpansen jedoch zunächst ausführlich kennenlernen.
Anfang dieser Woche ist Jambo im Münchner Tierpark angekommen. Der zehnjährige Schimpanse aus dem Zoo Pilsen wird sich nun aber erst einmal hinter den Kulissen im Urwaldhaus an seine neuen Tierpflegerinnen und Tierpfleger gewöhnen. Nach dieser ersten Kennenlernphase beginnt dann die Eingewöhnung in die sechsköpfige Hellabrunner Schimpansen-Gruppe. Die Eingewöhnung ist besonders anspruchsvoll, da Schimpansen in ihren sozialen Strukturen sehr komplex und hierarchisch sind. ‚Jambo‘ muss sich nicht nur an seine neue Umgebung, sondern auch an die sozialen Dynamiken innerhalb der Gruppe gewöhnen. Streitigkeiten und körperliche Auseinandersetzungen sind keine Seltenheit und gehören zur natürlichen Interaktion.
Der zuständige Kurator Dr. Hanspeter Steinmetz erklärt: „Zunächst muss ‚Jambo‘ seine neue Umgebung, das Futter und die täglichen Abläufe kennenlernen und dann natürlich auch die Gruppe. Dies wird zuerst über Gerüche und Gehör erfolgen, bevor er nach und nach alle Anlagen, die Weibchen und die beiden Männchen kennenlernt. Schimpansen sind sehr dominante Tiere mit komplexen Sozialstrukturen. Daher wird Jambo nicht sofort mit allen sechs Gruppenmitgliedern gleichzeitig konfrontiert, sondern schrittweise eingeführt, damit er einen Platz in der Gruppenhierarchie einnehmen kann, um mögliche Konflikte zu minimieren. Wir werden Schritt für Schritt vorgehen, viel beobachten und dann situationsbedingt entscheiden, wie es weitergeht. Sicherlich wird es in der Zeit der Eingewöhnung auch mal etwas lauter werden im Urwaldhaus, und auch Rangkämpfe sind nicht ausgeschlossen. Das ist völlig normal bei Schimpansen und würde auch in der Natur nicht anders ablaufen.“
Die Erweiterung der Hellabrunner Schimpansen-Gruppe, die so seit 2003 besteht, ist eine Empfehlung des EEPs für Schimpansen, genauer, die darin mitgeführte Unterart der Zentralafrikanischen Schimpansen. Dieser Unterart gehören auch die beiden Hellabrunner Weibchen ‚Zenta‘ und ‚Sophie‘ an. Zentralafrikanische Schimpansen sind nicht nur in ihrem natürlichen Verbreitungsgebiet im Kongo, Gabun und Kamerun stark gefährdet, sondern es gibt auch nur noch 43 Individuen dieser Unterart in Zoos. Deshalb ist Nachwuchs dringend erwünscht.
„Ob uns dieses Vorhaben gelingt, können wir aktuell natürlich noch nicht vorhersehen“, so Tierparkdirektor Rasem Baban. „Aber als wissenschaftlich geführter Zoo wollen wir selbstverständlich dazu beitragen, dass diese Unterart von Schimpansen erhalten bleibt, und haben uns deshalb gemeinsam mit dem Pflegerteam der Primaten und Dr. Steinmetz für die Aufnahme von Jambo entschieden.“ Selbstverständlich wird der Tierpark Hellabrunn in den kommenden Wochen und Monaten über die neuesten Entwicklungen der Eingewöhnung berichten.
Zur Hellabrunner Schimpansen-Gruppe gehören neben den beiden Zentralafrikanischen Schimpansen-Weibchen ‚Zenta‘ und ‚Sophie‘ die beiden Männchen und Söhne von ‚Sophie‘, ‚Willi‘ und ‚Walter‘, sowie die beiden Weibchen Hannerl und Annemarie. Zenta und Sophie waren beide bereits mehrfach Mütter. Das letzte Jungtier in Hellabrunn war ‚Walter‘, der 2003 geboren wurde.
Laut dem Jane-Goodall-Institut hat sich die Zahl der in der Natur lebenden Schimpansen seit den 1950er Jahren drastisch reduziert – von etwa 1,5 Millionen Tieren auf 300.000, was einem Rückgang von über 80 Prozent entspricht. Der rasantere Anstieg der weltweiten Bevölkerung in den letzten Jahrzehnten hat unweigerlich zu einem Schrumpfen natürlicher Ressourcen geführt. Für viele Tierarten wurden die Lebensräume immer kleiner, und die Bedrohung durch den Menschen gefährdet zahlreiche Tier- und Pflanzenarten. Hinzu kommen weitere Faktoren wie der Klimawandel, Wilderei und die Abholzung von Regenwäldern, die das Überleben von Schimpansen zunehmend bedrohen. Nicht selten werden Schimpansen als „Bushmeat“, also wegen ihres Fleisches, gejagt oder weil sie Plantagen verwüsten.
„Mit einem möglichen Zuchterfolg leistet Hellabrunn einen bedeutenden Beitrag im Erhalt der Reservepopulation von Zentralafrikanischen Schimpansen in den Zoologischen Gärten,“ so Arun Idoe aus dem niederländischen Burgers Zoo und zuständiger EEP-Schimpansen-Co-Koordinator.
Tierparkdirektor Rasem Baban ergänzt: „Darüber hinaus sind sie auch Botschafter für den Schutz ihrer wildlebenden Verwandten. Wir sind überzeugt davon, dass Menschen das schützen, was sie kennen und lieben lernen. Wer sich im Hellabrunner Urwaldhaus Zeit nimmt, die Schimpansen zu beobachten, wird schnell feststellen, wie faszinierend und sozial diese Tiere sind – und wie wichtig es ist, ihre Lebensräume zu schützen“.
Das Foto zeigt nicht das neue Schimpansen-Männchen ‚Jambo‘, sondern den Hellabrunner Schimpansen ‚Willi‘.
Spannende Neuigkeiten aus dem Urwaldhaus: Die Hellabrunner Schimpansen-Gruppe wird um ein männliches Mitglied aus dem tschechischen Zoo Pilsen erweitert. ‚Jambo‘ soll auf Empfehlung des Europäischen Erhaltungszuchtprogramms (EEP) für Nachwuchs sorgen. Bis es soweit ist, müssen sich die Schimpansen jedoch zunächst ausführlich kennenlernen.
Anfang dieser Woche ist Jambo im Münchner Tierpark angekommen. Der zehnjährige Schimpanse aus dem Zoo Pilsen wird sich nun aber erst einmal hinter den Kulissen im Urwaldhaus an seine neuen Tierpflegerinnen und Tierpfleger gewöhnen. Nach dieser ersten Kennenlernphase beginnt dann die Eingewöhnung in die sechsköpfige Hellabrunner Schimpansen-Gruppe. Die Eingewöhnung ist besonders anspruchsvoll, da Schimpansen in ihren sozialen Strukturen sehr komplex und hierarchisch sind. ‚Jambo‘ muss sich nicht nur an seine neue Umgebung, sondern auch an die sozialen Dynamiken innerhalb der Gruppe gewöhnen. Streitigkeiten und körperliche Auseinandersetzungen sind keine Seltenheit und gehören zur natürlichen Interaktion.
Der zuständige Kurator Dr. Hanspeter Steinmetz erklärt: „Zunächst muss ‚Jambo‘ seine neue Umgebung, das Futter und die täglichen Abläufe kennenlernen und dann natürlich auch die Gruppe. Dies wird zuerst über Gerüche und Gehör erfolgen, bevor er nach und nach alle Anlagen, die Weibchen und die beiden Männchen kennenlernt. Schimpansen sind sehr dominante Tiere mit komplexen Sozialstrukturen. Daher wird Jambo nicht sofort mit allen sechs Gruppenmitgliedern gleichzeitig konfrontiert, sondern schrittweise eingeführt, damit er einen Platz in der Gruppenhierarchie einnehmen kann, um mögliche Konflikte zu minimieren. Wir werden Schritt für Schritt vorgehen, viel beobachten und dann situationsbedingt entscheiden, wie es weitergeht. Sicherlich wird es in der Zeit der Eingewöhnung auch mal etwas lauter werden im Urwaldhaus, und auch Rangkämpfe sind nicht ausgeschlossen. Das ist völlig normal bei Schimpansen und würde auch in der Natur nicht anders ablaufen.“
Die Erweiterung der Hellabrunner Schimpansen-Gruppe, die so seit 2003 besteht, ist eine Empfehlung des EEPs für Schimpansen, genauer, die darin mitgeführte Unterart der Zentralafrikanischen Schimpansen. Dieser Unterart gehören auch die beiden Hellabrunner Weibchen ‚Zenta‘ und ‚Sophie‘ an. Zentralafrikanische Schimpansen sind nicht nur in ihrem natürlichen Verbreitungsgebiet im Kongo, Gabun und Kamerun stark gefährdet, sondern es gibt auch nur noch 43 Individuen dieser Unterart in Zoos. Deshalb ist Nachwuchs dringend erwünscht.
„Ob uns dieses Vorhaben gelingt, können wir aktuell natürlich noch nicht vorhersehen“, so Tierparkdirektor Rasem Baban. „Aber als wissenschaftlich geführter Zoo wollen wir selbstverständlich dazu beitragen, dass diese Unterart von Schimpansen erhalten bleibt, und haben uns deshalb gemeinsam mit dem Pflegerteam der Primaten und Dr. Steinmetz für die Aufnahme von Jambo entschieden.“ Selbstverständlich wird der Tierpark Hellabrunn in den kommenden Wochen und Monaten über die neuesten Entwicklungen der Eingewöhnung berichten.
Zur Hellabrunner Schimpansen-Gruppe gehören neben den beiden Zentralafrikanischen Schimpansen-Weibchen ‚Zenta‘ und ‚Sophie‘ die beiden Männchen und Söhne von ‚Sophie‘, ‚Willi‘ und ‚Walter‘, sowie die beiden Weibchen Hannerl und Annemarie. Zenta und Sophie waren beide bereits mehrfach Mütter. Das letzte Jungtier in Hellabrunn war ‚Walter‘, der 2003 geboren wurde.
Laut dem Jane-Goodall-Institut hat sich die Zahl der in der Natur lebenden Schimpansen seit den 1950er Jahren drastisch reduziert – von etwa 1,5 Millionen Tieren auf 300.000, was einem Rückgang von über 80 Prozent entspricht. Der rasantere Anstieg der weltweiten Bevölkerung in den letzten Jahrzehnten hat unweigerlich zu einem Schrumpfen natürlicher Ressourcen geführt. Für viele Tierarten wurden die Lebensräume immer kleiner, und die Bedrohung durch den Menschen gefährdet zahlreiche Tier- und Pflanzenarten. Hinzu kommen weitere Faktoren wie der Klimawandel, Wilderei und die Abholzung von Regenwäldern, die das Überleben von Schimpansen zunehmend bedrohen. Nicht selten werden Schimpansen als „Bushmeat“, also wegen ihres Fleisches, gejagt oder weil sie Plantagen verwüsten.
„Mit einem möglichen Zuchterfolg leistet Hellabrunn einen bedeutenden Beitrag im Erhalt der Reservepopulation von Zentralafrikanischen Schimpansen in den Zoologischen Gärten,“ so Arun Idoe aus dem niederländischen Burgers Zoo und zuständiger EEP-Schimpansen-Co-Koordinator.
Tierparkdirektor Rasem Baban ergänzt: „Darüber hinaus sind sie auch Botschafter für den Schutz ihrer wildlebenden Verwandten. Wir sind überzeugt davon, dass Menschen das schützen, was sie kennen und lieben lernen. Wer sich im Hellabrunner Urwaldhaus Zeit nimmt, die Schimpansen zu beobachten, wird schnell feststellen, wie faszinierend und sozial diese Tiere sind – und wie wichtig es ist, ihre Lebensräume zu schützen“.
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Das Panzernashornweibchen ‚Rapti‘ ist im Münchener Tierpark
Hellabrunn gestorben.
Am Donnerstagmorgen, 14. November 2024, fand ihr Tierpfleger Panzernashorn ‚Rapti‘ tot in ihrer Anlage. Mit 35 Jahren war sie bereits ein älteres Nashorn, weshalb angenommen wird, dass ihr Tod auf altersbedingte Probleme zurückzuführen ist.
Wegen der baulichen Gegebenheiten des Nashornhauses half die Münchener Feuerwehr, das rund zwei Tonnen schwere Nashorn zu bergen und in einen Container zu verladen. Dieser wurde anschließend in die Pathologie der Ludwig-Maximilians-Universität gebracht, um die genaue Todesursache herauszufinden.
Rapti war 1990 als Jungtier aus Nepal nach München gekommen und wurde als Waisenkind von ihren Tierpflegern großgezogen. Sie lebte viele Jahre zusammen mit Nashornbulle Niko im Hellabrunner Nashornhaus. 2015 brachte sie Nashornbullen Puri zur Welt, er lebt mittlerweile im Zoo Basel und ist aufgrund seiner Genetik ein wichtiger Teil des Europäischen Erhaltungszuchtprogramms für Panzernashörner.
Panzernashörner (Rhinoceros unicornis) sind laut der Roten Liste IUCN als gefährdet eingestuft. Die Tiere leiden unter der Zerstörung ihres Lebensraums und illegaler Jagd. In ihrem natürlichen Verbreitungsgebiet gibt es heute weniger als 3.000 Panzernashörner, die in kleinen, isolierten Gebieten in Indien, Bhutan und Nepal leben.
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Nach rund zwei Jahren Sanierungszeit ist es endlich soweit: Die
Königspinguine und Felsenpinguine sind zurück in Hellabrunn.
Den Anfang machten 14 Felsenpinguine, die mit einem professionellen Tiertransportunternehmen bei angenehmen 5 Grad im Transporter aus Odense in Dänemark nach München gebracht worden – und Hellabrunn bereits von früher kennen. Nachdem jeder der Vögel eine neue farbliche Markierung bekam und mithilfe des Chipgerätes registriert und erkannt wurde, ging es auch schon in die nagelneue Anlage – und dort sofort ins frische, kalte Wasser. Eine Woche später kamen dann auch acht Königspinguine aus dem belgischen Zoo Pairi Daiza in München an. Während die Felsenpinguine in Transportboxen gereist sind, verbrachten die Königspinguine die Fahrt in speziellen Transporttonnen mit Eis.
„Der Transport, der Einzug in die neue Anlage und die Eingewöhnung haben hervorragend geklappt“, so Dr. Eric Diener, zuständiger Kurator für die Hellabrunner Polarwelt. Und er ergänzt: „In den letzten Wochen gab es ausführliche Testläufe der Lüftungs- und Wasserfilteranlagen der neuen Anlage, um sicher zu stellen, dass die klimatischen Bedingungen für die Tiere optimal sind“. Die beiden Pinguinarten trennt vorläufig ein kleines Gitter. „Damit möchten wir erreichen, dass jede Pinguinart während der Eingewöhnungsphase ihren Platz für sich hat. An sich kommen die beiden Arten gut miteinander aus, aber wie bei allen Lebewesen kann es auch mal zu Streit und Ungereimtheiten kommen. In der Anfangszeit möchten wir Stress möglichst vermeiden.“
Sowohl für Felsen- als auch für Königspinguine beteiligt sich Hellabrunn am Europäischen Erhaltungszuchtprogramm (EEP). Während Königspinguine aktuell laut Roter Liste der IUCN als „nicht gefährdet“ eingestuft sind, sind Nördliche Felsenpinguine stark gefährdet. „Fest steht jedoch: Die Antarktis als Lebensraum beider Arten ist durch die globale Erderwärmung natürlich gefährdet. Die Hälfte aller Pinguinarten gilt mindestens als gefährdet oder sogar stark gefährdet, auch durch Umweltzerstörung“, so Dr. Diener weiter. Die meisten Pinguine leben monogam, das heißt, sie bilden zusammen ein Brutpaar und bleiben sich treu. Sie brüten häufig in großen Brutkolonien und leben an antarktischen Küstengebieten und brauchen kalte Meeresströme.
Die neue Pinguinanlage in der Polarwelt soll diese klimatischen Bedingungen möglichst gut nachbilden. „Wir können natürlich nie den natürlichen Lebensraum einer Tierart mit all seinen Facetten eins zu eins kopieren“, erklärt Tierparkdirektor Rasem Baban, „aber idealerweise nähern wir uns an. Für die Pinguinanlage bedeutete dies, dass sie in den vergangenen zwei Jahren im Grunde genommen technisch kernsaniert wurde. Von außen ist das nicht so ersichtlich, jedoch war sowohl die Wärmeisolierung in die Jahre gekommen und die Lüftungs- und Filteranlage technisch veraltet. Das alles musste dringend erneuert werden. Einige Hürden im Laufe der Bauphase haben dazu geführt, dass die Sanierung länger dauerte als geplant. Umso mehr freuen wir uns, dass nun wieder Leben in der Anlage ist und sich die Tiere sichtlich wohlfühlen. Man merkt tatsächlich auch als Mensch, wenn man die Anlage betrifft: Die Luft dort drin ist wirklich polarfrisch.“
Auch Münchens Bürgermeisterin und Aufsichtsratsvorsitzende Verena Dietl freut sich über die Rückkehr der Pinguine nach Hellabrunn: „Pinguine gehören auf jeden Fall zu den beliebtesten Tieren bei den Besucherinnen und Besuchern des Tierparks. Aber, und das ist noch viel wichtiger, Pinguine sind wichtige Botschafter für die Auswirkungen des Klimawandels. Ihre Lebensräume sind besonders anfällig für die Erwärmung der Erde, und ihre Anpassungsfähigkeit bietet wertvolle Einblicke in die globalen ökologischen Veränderungen, die uns alle betreffen.“
Neben den Felsen- und Königspinguine gibt es in Hellabrunn außerdem noch Humboldtpinguine zu sehen. Ihr natürlicher Lebensraum ist die Küstenregion Chiles, sodass sie durchaus auch wärmere Temperaturen gewohnt sind und das ganze Jahr unter freiem Himmel leben können. Polar-Pinguine reagieren sehr sensibel auf Luftverschmutzung, daher leben sie in einer in sich geschlossenen Anlage.
Den Anfang machten 14 Felsenpinguine, die mit einem professionellen Tiertransportunternehmen bei angenehmen 5 Grad im Transporter aus Odense in Dänemark nach München gebracht worden – und Hellabrunn bereits von früher kennen. Nachdem jeder der Vögel eine neue farbliche Markierung bekam und mithilfe des Chipgerätes registriert und erkannt wurde, ging es auch schon in die nagelneue Anlage – und dort sofort ins frische, kalte Wasser. Eine Woche später kamen dann auch acht Königspinguine aus dem belgischen Zoo Pairi Daiza in München an. Während die Felsenpinguine in Transportboxen gereist sind, verbrachten die Königspinguine die Fahrt in speziellen Transporttonnen mit Eis.
„Der Transport, der Einzug in die neue Anlage und die Eingewöhnung haben hervorragend geklappt“, so Dr. Eric Diener, zuständiger Kurator für die Hellabrunner Polarwelt. Und er ergänzt: „In den letzten Wochen gab es ausführliche Testläufe der Lüftungs- und Wasserfilteranlagen der neuen Anlage, um sicher zu stellen, dass die klimatischen Bedingungen für die Tiere optimal sind“. Die beiden Pinguinarten trennt vorläufig ein kleines Gitter. „Damit möchten wir erreichen, dass jede Pinguinart während der Eingewöhnungsphase ihren Platz für sich hat. An sich kommen die beiden Arten gut miteinander aus, aber wie bei allen Lebewesen kann es auch mal zu Streit und Ungereimtheiten kommen. In der Anfangszeit möchten wir Stress möglichst vermeiden.“
Sowohl für Felsen- als auch für Königspinguine beteiligt sich Hellabrunn am Europäischen Erhaltungszuchtprogramm (EEP). Während Königspinguine aktuell laut Roter Liste der IUCN als „nicht gefährdet“ eingestuft sind, sind Nördliche Felsenpinguine stark gefährdet. „Fest steht jedoch: Die Antarktis als Lebensraum beider Arten ist durch die globale Erderwärmung natürlich gefährdet. Die Hälfte aller Pinguinarten gilt mindestens als gefährdet oder sogar stark gefährdet, auch durch Umweltzerstörung“, so Dr. Diener weiter. Die meisten Pinguine leben monogam, das heißt, sie bilden zusammen ein Brutpaar und bleiben sich treu. Sie brüten häufig in großen Brutkolonien und leben an antarktischen Küstengebieten und brauchen kalte Meeresströme.
Die neue Pinguinanlage in der Polarwelt soll diese klimatischen Bedingungen möglichst gut nachbilden. „Wir können natürlich nie den natürlichen Lebensraum einer Tierart mit all seinen Facetten eins zu eins kopieren“, erklärt Tierparkdirektor Rasem Baban, „aber idealerweise nähern wir uns an. Für die Pinguinanlage bedeutete dies, dass sie in den vergangenen zwei Jahren im Grunde genommen technisch kernsaniert wurde. Von außen ist das nicht so ersichtlich, jedoch war sowohl die Wärmeisolierung in die Jahre gekommen und die Lüftungs- und Filteranlage technisch veraltet. Das alles musste dringend erneuert werden. Einige Hürden im Laufe der Bauphase haben dazu geführt, dass die Sanierung länger dauerte als geplant. Umso mehr freuen wir uns, dass nun wieder Leben in der Anlage ist und sich die Tiere sichtlich wohlfühlen. Man merkt tatsächlich auch als Mensch, wenn man die Anlage betrifft: Die Luft dort drin ist wirklich polarfrisch.“
Auch Münchens Bürgermeisterin und Aufsichtsratsvorsitzende Verena Dietl freut sich über die Rückkehr der Pinguine nach Hellabrunn: „Pinguine gehören auf jeden Fall zu den beliebtesten Tieren bei den Besucherinnen und Besuchern des Tierparks. Aber, und das ist noch viel wichtiger, Pinguine sind wichtige Botschafter für die Auswirkungen des Klimawandels. Ihre Lebensräume sind besonders anfällig für die Erwärmung der Erde, und ihre Anpassungsfähigkeit bietet wertvolle Einblicke in die globalen ökologischen Veränderungen, die uns alle betreffen.“
Neben den Felsen- und Königspinguine gibt es in Hellabrunn außerdem noch Humboldtpinguine zu sehen. Ihr natürlicher Lebensraum ist die Küstenregion Chiles, sodass sie durchaus auch wärmere Temperaturen gewohnt sind und das ganze Jahr unter freiem Himmel leben können. Polar-Pinguine reagieren sehr sensibel auf Luftverschmutzung, daher leben sie in einer in sich geschlossenen Anlage.
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Es gibt Neues in der Welt der kleinen Affen des Münchner Tierparks.
Die Anlage der Lisztäffchen wurde in den letzten Monaten aufwendig saniert, vergrößert und neugestaltet, damit ab sofort nicht nur die kleine Affenart wiederzusehen ist – es gibt auch eine ganz neue Tierart zu entdecken: zwei Kugelgürteltiere.
Sicherlich bedarf es etwas Zeit, die beiden neuesten Bewohner Hellabrunns zu entdecken. Denn Gürteltiere können sich mit ihrem braunen Panzer sehr gut zwischen Hackschnitzeln und Baumstammscheiben verstecken und eingraben. Wer sie jedoch entdeckt, der wird sicherlich nicht enttäuscht sein: Denn Männchen Gustav Gürtel und Weibchen Gerlinde gehören zu einer ganz besonderen Tierart: Gürteltiere sind die einzigen Säugetiere mit einem knöchernen äußeren Panzer. Der Panzer besteht aus Knochenplättchen und Keratin – die gleiche Substanz, aus der Haare oder Nägel bestehen.
Kugelgürteltiere können sich als einzige Unterart der Gürteltiere im Bedrohungsfall zu einer Kugel zusammenrollen – Fressfeinde beißen sich förmlich die Zähne daran aus. Einzig dem Jaguar kann es gelingen, den Panzer zu knacken. Insgesamt gibt es rund 20 Arten von Gürteltieren, ihr Verbreitungsgebiet ist der amerikanische Kontinent.
Jagd und Lebensraumverlust sind die größten Bedrohungen für Gürteltiere. Das Kugelgürteltier – auch Dreibanden-Gürteltier genannt – ist laut Roter Lister der IUCN „gefährdet“. Die nächsten Verwandten von Gürteltieren sind übrigens Ameisenbären und Faultiere. Die Lebenserwartung liegt bei zwölf bis 15 Jahren, in menschlicher Obhut können sie sogar bis zu 30 Jahre alt werden.
Die Gemeinschaftsanlage der Gürteltiere und Lisztäffchen ist im mittleren Bereich der Welt der kleinen Affen zu finden. Die Anlage wurde für die Gemeinschaftshaltung von Lisztäffchen und Kugelgürteltieren durch eine Außenvoliere erweitert, mit vielen neuen Pflanzen, einem neuen Bodensubtrat und zahlreichen neuen Kletter- und Versteckmöglichkeiten gestaltet. Den besten Blick auf die Außenanlage hat man vom Besucherweg neben der Elefantenbullenanlage aus.
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Die Temperaturen steigen, der Frühsommer nähert sich – das bedeutet: Im
Münchner Tierpark gibt es wieder jede Menge tierischen Nachwuchs zu entdecken.
Die Tiere in Hellabrunn waren in letzter Zeit äußerst produktiv und so gibt es für die Besucherinnen und Besucher eine Vielzahl kleinerer und größerer Jungtiere zu entdecken. Tierpark-Direktor Rasem Baban freut sich über die wachsende Zahl der Jungtiere: „Es ist schön, wenn die ersten sommerlichen Tage mit solch guten Nachrichten beginnen und ich noch vor dem Frühstück erfahre, dass zum Beispiel eine kleine Hirschziegenantilope zur Welt gekommen ist.“
Außerdem erblickten im April und Mai viele weitere Jungtiere in Hellabrunn das Licht der Welt, darunter nach langer Zeit wieder ein Küken bei den Darwin-Nandus. Auch die Humboldtpinguine sind fleißig am Brüten. Bereits neun Küken sind geschlüpft. Weitere Eier werden von den Elterntieren bebrütet. Auf der Flamingoanlage wurde ebenfalls ein Ei gesichtet, es ist also nicht ausgeschlossen, dass auch hier noch ein paar Küken schlüpfen.
Im Mühlendorf wurden drei Girgentanaziegen, eine hoch gefährdete Haustierrasse, geboren. Ein Kälbchen gibt es bei den Yaks zu entdecken – es lohnt sich also, den großen Rundweg durch den Tierpark zu wählen.
„Ein Ausflug nach Hellabrunn lohnt sich zu jeder Jahreszeit – und doch gehören der Mai und Juni zu den schönsten Zeiten für einen Besuch im Münchner Tierpark. Die Natur strotzt nur so vor Lebendigkeit und die Hellabrunner Tiere erfreuen sich an ihren sattgrünen Außenanlagen sowie der wärmenden Frühsommersonne – und natürlich ist es immer sehr nett, wenn es dann noch viele kleine Tierkinder zu entdecken gibt.“ freut sich Bürgermeisterin und Hellabrunner Aufsichtsratsvorsitzende Verena Dietl.
Bei den Mhorrgazellen gibt es in diesem Jahr bereits vierfachen Nachwuchs – nach der Geburt liegen die Kleinen noch im Schutz von Gebüschen, doch bereits nach wenigen Tagen trauen sie sich auf die Wiese und genießen die warmen Sonnenstrahlen.
Ziemlich verspielt sind inzwischen auch die vier jungen Mähnenwölfe, die bereits im Dezember 2023 zur Welt kamen. Die Jungtiere und ihre Eltern sind vor allem vormittags auf ihrer Anlage gegenüber der Großvoliere unterwegs.
Für Mähnenwölfe, Humboldtpinguine und Mhorrgazellen gibt es ein europäisches Erhaltungszuchtprogramm. Im Rahmen dieser Programme wird die Population und der Nachwuchs in zoologischen Gärten organisiert. Dies dient zum einen dazu, die Vielfalt eines Genpools einer Tierart zu bewahren und zum anderen, vom Aussterben bedrohte Tierarten zu erhalten. Ohne Erhaltungszuchtprogramme wären beispielsweise Mhorrgazellen oder Przewalskipferde bereits ausgestorben. Neben bedrohten Wildtieren gibt es auch für Nutztiere Zuchtprogramme zur Erhaltung gefährdeter oder ursprünglicher Rassen, wie beispielsweise Murnau-Werdenfelser Rinder oder Girgentanaziegen.
Das älteste Tierkind in Hellabrunn ist aktuell wohl Elefantenbulle Otto – der inzwischen dreieinhalbjährige ist ein richtiges Energiebündel und fordert seinen Vater Gajendra immer wieder zu kleinen Kämpfen heraus – glücklicherweise ist dieser sehr geduldig mit seinem Sohn und lässt sich relativ unbeeindruckt in den Hintern stubsen.
Weiterer Nachwuchs nicht ausgeschlossen
„Es ist durchaus möglich, dass wir uns noch über weiteren Nachwuchs freuen dürfen“, verrät Tierpark-Direktor Rasem Baban: „Auch bei den Elchen und Steinböcken ist Nachwuchs in diesem Jahr nicht ausgeschlossen.“ Ob und wann genau es soweit sein wird, lässt sich jedoch nur schwer vorhersagen.
Die Tiere in Hellabrunn waren in letzter Zeit äußerst produktiv und so gibt es für die Besucherinnen und Besucher eine Vielzahl kleinerer und größerer Jungtiere zu entdecken. Tierpark-Direktor Rasem Baban freut sich über die wachsende Zahl der Jungtiere: „Es ist schön, wenn die ersten sommerlichen Tage mit solch guten Nachrichten beginnen und ich noch vor dem Frühstück erfahre, dass zum Beispiel eine kleine Hirschziegenantilope zur Welt gekommen ist.“
Außerdem erblickten im April und Mai viele weitere Jungtiere in Hellabrunn das Licht der Welt, darunter nach langer Zeit wieder ein Küken bei den Darwin-Nandus. Auch die Humboldtpinguine sind fleißig am Brüten. Bereits neun Küken sind geschlüpft. Weitere Eier werden von den Elterntieren bebrütet. Auf der Flamingoanlage wurde ebenfalls ein Ei gesichtet, es ist also nicht ausgeschlossen, dass auch hier noch ein paar Küken schlüpfen.
Im Mühlendorf wurden drei Girgentanaziegen, eine hoch gefährdete Haustierrasse, geboren. Ein Kälbchen gibt es bei den Yaks zu entdecken – es lohnt sich also, den großen Rundweg durch den Tierpark zu wählen.
„Ein Ausflug nach Hellabrunn lohnt sich zu jeder Jahreszeit – und doch gehören der Mai und Juni zu den schönsten Zeiten für einen Besuch im Münchner Tierpark. Die Natur strotzt nur so vor Lebendigkeit und die Hellabrunner Tiere erfreuen sich an ihren sattgrünen Außenanlagen sowie der wärmenden Frühsommersonne – und natürlich ist es immer sehr nett, wenn es dann noch viele kleine Tierkinder zu entdecken gibt.“ freut sich Bürgermeisterin und Hellabrunner Aufsichtsratsvorsitzende Verena Dietl.
Bei den Mhorrgazellen gibt es in diesem Jahr bereits vierfachen Nachwuchs – nach der Geburt liegen die Kleinen noch im Schutz von Gebüschen, doch bereits nach wenigen Tagen trauen sie sich auf die Wiese und genießen die warmen Sonnenstrahlen.
Ziemlich verspielt sind inzwischen auch die vier jungen Mähnenwölfe, die bereits im Dezember 2023 zur Welt kamen. Die Jungtiere und ihre Eltern sind vor allem vormittags auf ihrer Anlage gegenüber der Großvoliere unterwegs.
Für Mähnenwölfe, Humboldtpinguine und Mhorrgazellen gibt es ein europäisches Erhaltungszuchtprogramm. Im Rahmen dieser Programme wird die Population und der Nachwuchs in zoologischen Gärten organisiert. Dies dient zum einen dazu, die Vielfalt eines Genpools einer Tierart zu bewahren und zum anderen, vom Aussterben bedrohte Tierarten zu erhalten. Ohne Erhaltungszuchtprogramme wären beispielsweise Mhorrgazellen oder Przewalskipferde bereits ausgestorben. Neben bedrohten Wildtieren gibt es auch für Nutztiere Zuchtprogramme zur Erhaltung gefährdeter oder ursprünglicher Rassen, wie beispielsweise Murnau-Werdenfelser Rinder oder Girgentanaziegen.
Das älteste Tierkind in Hellabrunn ist aktuell wohl Elefantenbulle Otto – der inzwischen dreieinhalbjährige ist ein richtiges Energiebündel und fordert seinen Vater Gajendra immer wieder zu kleinen Kämpfen heraus – glücklicherweise ist dieser sehr geduldig mit seinem Sohn und lässt sich relativ unbeeindruckt in den Hintern stubsen.
Weiterer Nachwuchs nicht ausgeschlossen
„Es ist durchaus möglich, dass wir uns noch über weiteren Nachwuchs freuen dürfen“, verrät Tierpark-Direktor Rasem Baban: „Auch bei den Elchen und Steinböcken ist Nachwuchs in diesem Jahr nicht ausgeschlossen.“ Ob und wann genau es soweit sein wird, lässt sich jedoch nur schwer vorhersagen.
Meistgelesene Meldungen:
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- Mehrere hundert Fische in Privatweiher getötet
- Gefahr für Mensch und Tier
- Polizei verhindert unerlaubten Katzenverkauf
- Babykatzen bei minus 9 Grad ausgesetzt
- 24-Jähriger lässt sterbendes Reh am Straßenrand liegen
Auch bei Tieren ist die Körperpflege wichtig – in Hellabrunn kümmern
sich darum oft nicht nur die Tiere selbst, sondern auch das Tierpflege-Team und
die Tierärzte.
Elefantenzähne beispielsweise müssen regelmäßig geputzt, Elefantenfüße gefeilt und Zebrahufe gepflegt werden. Aber auch die ein oder andere „Massage“-Einheit tut Nashorn und Pustelschwein sehr gut. Ganz wichtig dabei: Der Kontakt zu den Tieren – schließlich können sie nicht sagen, wenn der Zahn drückt, der Nagel brennt oder die Haut juckt.
Manchmal in der Früh, wenn es im Tierpark Hellabrunn noch ganz ruhig ist, bekommt Nashorndame Rapti von ihrem Pfleger und Teamleiter im Nashornhaus Sascha Tütsch eine tierisch gutes Wellnessprogramm: Ihre Haut, übrigens an manchen Stellen ganz und gar nicht so fest wie ein Panzer, wird mit einer nassen Bürste massiert und geputzt. Sascha Tütsch und Rapti kennen sich bereits seit über 30 Jahren und arbeiten sehr vertraut miteinander.
„Rapti gefällt das echt gut, wenn sie an den sensiblen Stellen ihrer Haut gebürstet wird, da kommt sie selbst ja schlecht hin“, erklärt Sascha Tütsch und weiter: „gleichzeitig kann ich mir dabei anschauen, ob die Haut irgendwelche Wunden oder Rapti andere Beschwerden hat.“ Durch das vertraute Verhältnis und die Nähe zu den Tieren erkennen die Hellabrunner Tierpflegerinnen und Tierpfleger häufig, wenn es ihren Schützlingen mal nicht so gut geht. Rapti beispielsweise hat aufgrund ihres fortgeschrittenen Alters eine Wunde an der Hüfte, die daher kommt, dass sie oft auf derselben Stelle schläft. Um die Wunde vor einer Entzündung und nervigen Mücken zu schützen, behandelt Sascha Tütsch diese regelmäßig mit einem sogenannte Silberspray. Natürlich kann die Nashorndame auch jederzeit selbst ein Bad nehmen, aber ein kraulen mit der Bürste lässt sie sich trotzdem gerne gefallen. Wichtig dabei ist, dass Sascha Tütsch immer für Rapti zu hören ist, denn Panzernashörner hören besser, als sie sehen können.
Auch die Visayas-Pustelschweine mögen es, gekrault zu werden. Gleichzeitig kann Tierpflegerin Inka Ehm dabei die Klauen überprüfen und gegebenenfalls mit eine kleinen Nagelfeile Unebenheiten behandeln.
Die Hellabrunner Elefanten werden nicht nur täglich geduscht, sie bekommen in regelmäßigen Abständen auch eine Maniküre und Pediküre von ihrem Tierpflege Team. „Elefantenwellness“ heißt dann: Flex statt Feile und Stahlschwämmchen statt Zahnbürste. Das Nägelkürzen ist notwendig, da Elefanten auf Zehenspitzen laufen, sie sind also Zehengänger. So können sie sich trotz ihres Gewichts nahezu lautlos fortbewegen. Wie beim Menschen, müssen auch bei Elefanten die Nägel regelmäßig gekürzt und in Form gebracht werden. Das klappt dank intensiven Trainings und Vertrauen zwischen Elefanten und Tierpfleger ganz ohne Narkose. Lediglich, wie üblich der Haltung im geschützten Kontakt, mit einer sichernden Barriere zwischen Mensch und Tier. Für eine optimale „Fußpflege“ beim Elefanten muss man jedoch mindestens zu zweit sein. Während Tierpfleger Navin Adami mit dem Winkelschleifer den Zeh von Elefantenbulle Gajendra behandelt, wird der 5-Tonnen-Bulle geduscht und bekommt eine Belohnung in Form von kleinen Brotstückchen.
„Gajendra kennt mich schon sehr lange und gut und er weiß, wie er auf meine Stimme und meine Kommandos reagieren soll. Wenn er den Fuß stillhält, geht das Prozedere schnell vorüber. Und er weiß auch, dass ich ihm nicht wehtue, sondern nur dafür sorgen, dass seine Zehennägel nicht einreißen und er gut laufen kann.“ erklärt Navin Adami. Nach erfolgreicher Fußbehandlung geht es weiter mit den Stoßzähnen – diese werden regelmäßig fachmännisch geputzt – und zwar mit einem haushaltsüblichen Stahlschwämmchen. „Das Zähneputzen dient auch einem Training für den Ernstfall – hätte Gajendra schmerzen oder Beschwerden an den Zähnen, wäre es ihm vertraut, dass wir den Zahn berühren“, erklärt Daniel Materna, Tierpfleger und Teamleiter bei den Elefanten. Das Zähneputzen wird übrigens von klein auf geübt – auch der kleine Otto bekommt seine etwa 20 Zentimeter langen Stoßzähne schon geputzt.
Anders als bei Nashorn, Elefant oder Pustelschwein, bei denen eine Behandlung meistens über Medical Trainings möglich ist, muss beispielsweise ein Zebra zur Hufbehandlung narkotisiert werden.
„Eingetretene Steinchen oder kleinere Horndefekte können ohne regelmäßige Korrektur zu schwerwiegenden Problemen führen. Wie wir Menschen, sind auch Tiere nicht symmetrisch und belasten eine Seite mehr oder weniger. Gerade bei älteren Tieren kommt es dann gerne mal zu Fehlstellungen“, erklärt Dr. Christine Gohl, leitenden Tierärztin in Hellabrunn und weiter: „dann müssen wir uns die Hufe genau anschauen, eventuell röntgen und eine orthopädische Hufkorrektur durchführen, das passiert dann unter Vollnarkose.“
Damit eine solche Behandlung nur in Ausnahmefällen – und nicht alle 6 bis 8 Wochen wie beim Hauspferd- nötig wird, gibt es auf der Zebra-Anlage in Hellabrunn unterschiedliche Bodenbeläge.
Nicht nur bei Behandlungen, auch im täglichen Umgang mit den Tieren ist der enge Kontakt zwischen Tierpfleger und Tier wichtig – denn so kann möglichst frühzeitig erkannt werden, wenn etwas mit einem Tier nicht stimmt. „Wildtiere versuchen sich keine Schwäche anmerken zu lassen, um in ihrem Lebensraum möglichst nicht Beutegreifer auf sich aufmerksam zu machen. Mittels des Medical Trainings können wir bei vielen Tierarten Untersuchungen und Behandlungen im geschützten Kontakt stressfrei für unsere wilden Pfleglinge durchführen und das Training kann auch an die individuellen Bedürfnisse und Fragestellungen des Einzeltiers angepasst werden.
Natürlich können sich die tierischen Bewohner Hellabrunns auch jederzeit selbst eine Wohlfühlbehandlung gönnen – so gibt es in vielen Tieranlagen Kratzbürsten, Sandstellen zum Wälzen, Schubberbäume oder Schlammsuhlen für tierisches Pflege-Vergnügen.
Viele weitere Infos zum Training mit den Hellabrunner Tieren gibt es auch bei den täglichen Tierpfleger-Treffpunkten, bei denen Tierpflegerinnen und Tierpfleger über Ihre Arbeit berichten – beispielsweise bei Eisbären, Mähnenrobben, Elefanten oder Löwen.
Elefantenzähne beispielsweise müssen regelmäßig geputzt, Elefantenfüße gefeilt und Zebrahufe gepflegt werden. Aber auch die ein oder andere „Massage“-Einheit tut Nashorn und Pustelschwein sehr gut. Ganz wichtig dabei: Der Kontakt zu den Tieren – schließlich können sie nicht sagen, wenn der Zahn drückt, der Nagel brennt oder die Haut juckt.
Manchmal in der Früh, wenn es im Tierpark Hellabrunn noch ganz ruhig ist, bekommt Nashorndame Rapti von ihrem Pfleger und Teamleiter im Nashornhaus Sascha Tütsch eine tierisch gutes Wellnessprogramm: Ihre Haut, übrigens an manchen Stellen ganz und gar nicht so fest wie ein Panzer, wird mit einer nassen Bürste massiert und geputzt. Sascha Tütsch und Rapti kennen sich bereits seit über 30 Jahren und arbeiten sehr vertraut miteinander.
„Rapti gefällt das echt gut, wenn sie an den sensiblen Stellen ihrer Haut gebürstet wird, da kommt sie selbst ja schlecht hin“, erklärt Sascha Tütsch und weiter: „gleichzeitig kann ich mir dabei anschauen, ob die Haut irgendwelche Wunden oder Rapti andere Beschwerden hat.“ Durch das vertraute Verhältnis und die Nähe zu den Tieren erkennen die Hellabrunner Tierpflegerinnen und Tierpfleger häufig, wenn es ihren Schützlingen mal nicht so gut geht. Rapti beispielsweise hat aufgrund ihres fortgeschrittenen Alters eine Wunde an der Hüfte, die daher kommt, dass sie oft auf derselben Stelle schläft. Um die Wunde vor einer Entzündung und nervigen Mücken zu schützen, behandelt Sascha Tütsch diese regelmäßig mit einem sogenannte Silberspray. Natürlich kann die Nashorndame auch jederzeit selbst ein Bad nehmen, aber ein kraulen mit der Bürste lässt sie sich trotzdem gerne gefallen. Wichtig dabei ist, dass Sascha Tütsch immer für Rapti zu hören ist, denn Panzernashörner hören besser, als sie sehen können.
Auch die Visayas-Pustelschweine mögen es, gekrault zu werden. Gleichzeitig kann Tierpflegerin Inka Ehm dabei die Klauen überprüfen und gegebenenfalls mit eine kleinen Nagelfeile Unebenheiten behandeln.
Die Hellabrunner Elefanten werden nicht nur täglich geduscht, sie bekommen in regelmäßigen Abständen auch eine Maniküre und Pediküre von ihrem Tierpflege Team. „Elefantenwellness“ heißt dann: Flex statt Feile und Stahlschwämmchen statt Zahnbürste. Das Nägelkürzen ist notwendig, da Elefanten auf Zehenspitzen laufen, sie sind also Zehengänger. So können sie sich trotz ihres Gewichts nahezu lautlos fortbewegen. Wie beim Menschen, müssen auch bei Elefanten die Nägel regelmäßig gekürzt und in Form gebracht werden. Das klappt dank intensiven Trainings und Vertrauen zwischen Elefanten und Tierpfleger ganz ohne Narkose. Lediglich, wie üblich der Haltung im geschützten Kontakt, mit einer sichernden Barriere zwischen Mensch und Tier. Für eine optimale „Fußpflege“ beim Elefanten muss man jedoch mindestens zu zweit sein. Während Tierpfleger Navin Adami mit dem Winkelschleifer den Zeh von Elefantenbulle Gajendra behandelt, wird der 5-Tonnen-Bulle geduscht und bekommt eine Belohnung in Form von kleinen Brotstückchen.
„Gajendra kennt mich schon sehr lange und gut und er weiß, wie er auf meine Stimme und meine Kommandos reagieren soll. Wenn er den Fuß stillhält, geht das Prozedere schnell vorüber. Und er weiß auch, dass ich ihm nicht wehtue, sondern nur dafür sorgen, dass seine Zehennägel nicht einreißen und er gut laufen kann.“ erklärt Navin Adami. Nach erfolgreicher Fußbehandlung geht es weiter mit den Stoßzähnen – diese werden regelmäßig fachmännisch geputzt – und zwar mit einem haushaltsüblichen Stahlschwämmchen. „Das Zähneputzen dient auch einem Training für den Ernstfall – hätte Gajendra schmerzen oder Beschwerden an den Zähnen, wäre es ihm vertraut, dass wir den Zahn berühren“, erklärt Daniel Materna, Tierpfleger und Teamleiter bei den Elefanten. Das Zähneputzen wird übrigens von klein auf geübt – auch der kleine Otto bekommt seine etwa 20 Zentimeter langen Stoßzähne schon geputzt.
Anders als bei Nashorn, Elefant oder Pustelschwein, bei denen eine Behandlung meistens über Medical Trainings möglich ist, muss beispielsweise ein Zebra zur Hufbehandlung narkotisiert werden.
„Eingetretene Steinchen oder kleinere Horndefekte können ohne regelmäßige Korrektur zu schwerwiegenden Problemen führen. Wie wir Menschen, sind auch Tiere nicht symmetrisch und belasten eine Seite mehr oder weniger. Gerade bei älteren Tieren kommt es dann gerne mal zu Fehlstellungen“, erklärt Dr. Christine Gohl, leitenden Tierärztin in Hellabrunn und weiter: „dann müssen wir uns die Hufe genau anschauen, eventuell röntgen und eine orthopädische Hufkorrektur durchführen, das passiert dann unter Vollnarkose.“
Damit eine solche Behandlung nur in Ausnahmefällen – und nicht alle 6 bis 8 Wochen wie beim Hauspferd- nötig wird, gibt es auf der Zebra-Anlage in Hellabrunn unterschiedliche Bodenbeläge.
Nicht nur bei Behandlungen, auch im täglichen Umgang mit den Tieren ist der enge Kontakt zwischen Tierpfleger und Tier wichtig – denn so kann möglichst frühzeitig erkannt werden, wenn etwas mit einem Tier nicht stimmt. „Wildtiere versuchen sich keine Schwäche anmerken zu lassen, um in ihrem Lebensraum möglichst nicht Beutegreifer auf sich aufmerksam zu machen. Mittels des Medical Trainings können wir bei vielen Tierarten Untersuchungen und Behandlungen im geschützten Kontakt stressfrei für unsere wilden Pfleglinge durchführen und das Training kann auch an die individuellen Bedürfnisse und Fragestellungen des Einzeltiers angepasst werden.
Natürlich können sich die tierischen Bewohner Hellabrunns auch jederzeit selbst eine Wohlfühlbehandlung gönnen – so gibt es in vielen Tieranlagen Kratzbürsten, Sandstellen zum Wälzen, Schubberbäume oder Schlammsuhlen für tierisches Pflege-Vergnügen.
Viele weitere Infos zum Training mit den Hellabrunner Tieren gibt es auch bei den täglichen Tierpfleger-Treffpunkten, bei denen Tierpflegerinnen und Tierpfleger über Ihre Arbeit berichten – beispielsweise bei Eisbären, Mähnenrobben, Elefanten oder Löwen.
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Was leisten Zoos und Tierparks für den Artenschutz? Die Geschichte der
Mhorrgazellen zeigt es.
Im natürlichen Habitat beinahe ausgestorben, konnten aus den wenigen verbliebenen Tieren dank gezielter Bemühungen von zoologischen Einrichtungen so viele Nachkommen gezüchtet werden, dass die imposanten Gazellen bereits in verschiedenen Gebieten Nordafrikas wieder angesiedelt wurden. Auch die Zuchterfolge in Hellabrunn tragen dazu bei – in diesem Jahr gab es bereits zweifachen Nachwuchs.
Die Mhorrgazelle galt seit Anfang der achtziger Jahre als ausgerottet, das letzte Tier im natürlichen Lebensraum wurde 1985 erlegt. Zuvor konnten jedoch sieben Tiere in einer Zuchtstation eines spanischen Zoos, gerettet werden. Dank der koordinierten Zusammenarbeit verschiedener zoologischer Einrichtungen im Erhaltungszuchtprogramm hat die Tierart überlebt und konnte in verschiedenen Auswilderungsgebieten, beispielsweise in Marokko, im Senegal und in Tunesien erfolgreich im ursprünglichen Verbreitungsraum wieder angesiedelt werden.
Im Tierpark Hellabrunn beteiligt man sich seit vielen Jahren, seit zirka 1981, am Erhaltungszuchtprogramm. Zunächst begann die Zucht in der spanischen ESTACIÓN EXPERIMENTAL DE ZONAS ÁRIDAS in Almeria, dann erhielt Hellabrunn einige Tiere. Schließlich begann man mit der Planung der Wiederansiedlung der Gazellen-Art in Nordafrika. Aktuell leben in Hellabrunn elf Tiere, darunter zwei Jungtiere. Die großen Gazellen werden nur in einigen wenigen Zoos erfolgreich gezüchtet. Jedes geborene Tier ist ein Erfolg dieser koordinierten Bemühungen und stellt sicher, dass eine möglichst hohe genetische Vielfalt für weitere Auswilderungsprojekte gewährleistet werden kann.
„Trotz bisherigen Auswilderungserfolge ist die Art in ihrem Bestand weiter stark gefährdet“, so Hellabrunns Zoologischer Leiter Carsten Zehrer. Weiter führt er aus: „Wilderei, Überweidung, Trockenheit und Landnutzungsänderungen bedrohen den Bestand der Mhorrgazelle. Um sie auch weiterhin schützen zu können, wurden zahlreiche Schutzmaßnahmen wie die Einrichtung von Schutzgebieten, die Regulierung der Jagd sowie Überwachung und Maßnahmen gegen Wilderei ergriffen. Die nachhaltige Erholung der Bestände ist noch nicht gewährleistet, was das Engagement und die Dringlichkeit in der Erhaltungszucht nur unterstreicht. Wir sind sehr froh auch weiterhin zum Schutz dieser Tierart beitragen zu können“.
Mhorrgazellen sind an das Leben in trockenen und halbtrockenen Gebieten angepasst und bevorzugen Habitate wie Wüsten, Steppen und Savannen. Sie beziehen Flüssigkeit aus der Nahrung sowie von Tau und kondensierenden Nachtnebeln. Ihren ungewöhnlichen Namen verdanken die tagaktiven Mhorrgazellen ihrer Färbung. „Mhorr" bedeutet auf Arabisch "Fohlen"-, ein Hinweis auf die Ähnlichkeit der dunkelbraunen Rückenfärbung zu den Fohlen der arabischen Pferde. Sie leben in kleinen gemischt-geschlechtlichen Gruppen, die von einem dominanten Männchen angeführt werden.
Im natürlichen Habitat beinahe ausgestorben, konnten aus den wenigen verbliebenen Tieren dank gezielter Bemühungen von zoologischen Einrichtungen so viele Nachkommen gezüchtet werden, dass die imposanten Gazellen bereits in verschiedenen Gebieten Nordafrikas wieder angesiedelt wurden. Auch die Zuchterfolge in Hellabrunn tragen dazu bei – in diesem Jahr gab es bereits zweifachen Nachwuchs.
Die Mhorrgazelle galt seit Anfang der achtziger Jahre als ausgerottet, das letzte Tier im natürlichen Lebensraum wurde 1985 erlegt. Zuvor konnten jedoch sieben Tiere in einer Zuchtstation eines spanischen Zoos, gerettet werden. Dank der koordinierten Zusammenarbeit verschiedener zoologischer Einrichtungen im Erhaltungszuchtprogramm hat die Tierart überlebt und konnte in verschiedenen Auswilderungsgebieten, beispielsweise in Marokko, im Senegal und in Tunesien erfolgreich im ursprünglichen Verbreitungsraum wieder angesiedelt werden.
Im Tierpark Hellabrunn beteiligt man sich seit vielen Jahren, seit zirka 1981, am Erhaltungszuchtprogramm. Zunächst begann die Zucht in der spanischen ESTACIÓN EXPERIMENTAL DE ZONAS ÁRIDAS in Almeria, dann erhielt Hellabrunn einige Tiere. Schließlich begann man mit der Planung der Wiederansiedlung der Gazellen-Art in Nordafrika. Aktuell leben in Hellabrunn elf Tiere, darunter zwei Jungtiere. Die großen Gazellen werden nur in einigen wenigen Zoos erfolgreich gezüchtet. Jedes geborene Tier ist ein Erfolg dieser koordinierten Bemühungen und stellt sicher, dass eine möglichst hohe genetische Vielfalt für weitere Auswilderungsprojekte gewährleistet werden kann.
„Trotz bisherigen Auswilderungserfolge ist die Art in ihrem Bestand weiter stark gefährdet“, so Hellabrunns Zoologischer Leiter Carsten Zehrer. Weiter führt er aus: „Wilderei, Überweidung, Trockenheit und Landnutzungsänderungen bedrohen den Bestand der Mhorrgazelle. Um sie auch weiterhin schützen zu können, wurden zahlreiche Schutzmaßnahmen wie die Einrichtung von Schutzgebieten, die Regulierung der Jagd sowie Überwachung und Maßnahmen gegen Wilderei ergriffen. Die nachhaltige Erholung der Bestände ist noch nicht gewährleistet, was das Engagement und die Dringlichkeit in der Erhaltungszucht nur unterstreicht. Wir sind sehr froh auch weiterhin zum Schutz dieser Tierart beitragen zu können“.
Mhorrgazellen sind an das Leben in trockenen und halbtrockenen Gebieten angepasst und bevorzugen Habitate wie Wüsten, Steppen und Savannen. Sie beziehen Flüssigkeit aus der Nahrung sowie von Tau und kondensierenden Nachtnebeln. Ihren ungewöhnlichen Namen verdanken die tagaktiven Mhorrgazellen ihrer Färbung. „Mhorr" bedeutet auf Arabisch "Fohlen"-, ein Hinweis auf die Ähnlichkeit der dunkelbraunen Rückenfärbung zu den Fohlen der arabischen Pferde. Sie leben in kleinen gemischt-geschlechtlichen Gruppen, die von einem dominanten Männchen angeführt werden.
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Es gibt Zuwachs für die Hellabrunner Südamerikaanlage.
Neben Vikunja, Mara, Capybara und Darwin-Nandu ist ab sofort auch wieder ein Ameisenbär zu sehen. „Inca“ kommt aus dem Zoo Zürich und wird interimsweise im Münchner Tierpark leben. Außerdem gibt es zwei neue Wasserschwein-Weibchen.
Der Große Ameisenbär kam bereits in der vergangenen Woche aus dem Zoo Zürich nach München – wo er sich erst einmal hinter den Kulissen und ganz entspannt an seine neue Umgebung gewöhnen durfte. Inca, wie das Züricher Ameisenbärmännchen heißt, wird voraussichtlich bis zur Fertigstellung 2028 der Pantanal Voliere im Zoo Zürich in den schönen Münchner Isarauen leben.
„Wir freuen uns sehr, dass mit dem Ameisenbären wieder alle Tierarten unsere Südamerikaanlage komplett sind“, so Hellabrunns Tierparkdirektor Rasem Baban. Weiter erzählt er: „die Anlage mit insgesamt fünf Tierarten ist für mich eine der vielseitigsten Anlagen im Tierpark. Es ist toll zu beobachten, wie die Tiere dort vergesellschaftet sind. Das ist nicht nur für die Tiere eine Bereicherung ihres Alltags, sondern ergibt auch ein spannendes Bild für Besucherinnen und Besucher.“
Solange die Vergesellschaftung von Ameisenbär Inca und den beiden neuen Capybara-Weibchen mit den anderen Bewohnern der Hellabrunner Südamerikaanlage noch andauert, kann es sein, dass die neuen Tiere zeitweise im Vorgehege oder der Innenanlage sind und nicht ständig für die Besucherinnen und Besucher sichtbar sind.
Außerdem gibt es zwei neue Wasserschweine, auch Capybaras genannt, auf der großflächigen Anlage zu sehen. Die beiden Weibchen sind in der Hoffnung auf eine gute Gruppendynamik mit dem Hellabrunner Männchen nach München gekommen – Nachwuchs nicht ausgeschlossen. Die beiden bisherigen, schon etwas älteren Weibchen sind dafür zu einem älteren Männchen in den Zoo Dortmund gezogen.
Die nächsten Verwandten der Wasserschweine sind – auch wenn es der Name vielleicht vermuten lässt – keine Schweine. Sie gehören zur Gruppe der Nagetiere und sind eng mit Meerschweinchen verwandt. Auch Ameisenbären sind keine Verwandten anderer Bärenarten – ihr nächster Verwandte ist das Faultier. Insgesamt gibt es drei Gattungen von Ameisenbären. Der Große Ameisenbär, dessen natürlicher Lebensraum Regenwälder und Savannen Süd- und Mittelamerikas sind, ist laut Roter Lister der IUCN „gefährdet“. Sie sind Einzelgänger und kommen nur zur Paarung zusammen. Mit seiner charakteristischen, rüsselförmigen Schnauze und der circa 50 Zentimeter langen Zunge kann der Große Ameisenbär bis zu 160-mal in der Minute in einen Ameisenbau eindringen. Er ernährt sich hauptsächlich von Ameisen und Termiten, frisst aber auch Obst und Gemüse.
In den letzten zehn Jahren sind etwa 30 Prozent der Großen Ameisenbären verschwunden. Jagd und Lebensraumverlust sind dabei die größten Bedrohungen. Durch die zunehmende „Zerstückelung“ von Savannengebieten wird es für die Tiere einerseits schwerer, einen Partner zu finden, andererseits kommen immer mehr Tiere im Straßenverkehr ums Leben. Deshalb wird im Rahmen von Artenschutzprojekten versucht, die zerstückelten Lebensräume wieder mit sogenannten Ökodukten, vergleichbar mit Wildtierbrücken hierzulande, zu verbinden.
Neben Vikunja, Mara, Capybara und Darwin-Nandu ist ab sofort auch wieder ein Ameisenbär zu sehen. „Inca“ kommt aus dem Zoo Zürich und wird interimsweise im Münchner Tierpark leben. Außerdem gibt es zwei neue Wasserschwein-Weibchen.
Der Große Ameisenbär kam bereits in der vergangenen Woche aus dem Zoo Zürich nach München – wo er sich erst einmal hinter den Kulissen und ganz entspannt an seine neue Umgebung gewöhnen durfte. Inca, wie das Züricher Ameisenbärmännchen heißt, wird voraussichtlich bis zur Fertigstellung 2028 der Pantanal Voliere im Zoo Zürich in den schönen Münchner Isarauen leben.
„Wir freuen uns sehr, dass mit dem Ameisenbären wieder alle Tierarten unsere Südamerikaanlage komplett sind“, so Hellabrunns Tierparkdirektor Rasem Baban. Weiter erzählt er: „die Anlage mit insgesamt fünf Tierarten ist für mich eine der vielseitigsten Anlagen im Tierpark. Es ist toll zu beobachten, wie die Tiere dort vergesellschaftet sind. Das ist nicht nur für die Tiere eine Bereicherung ihres Alltags, sondern ergibt auch ein spannendes Bild für Besucherinnen und Besucher.“
Solange die Vergesellschaftung von Ameisenbär Inca und den beiden neuen Capybara-Weibchen mit den anderen Bewohnern der Hellabrunner Südamerikaanlage noch andauert, kann es sein, dass die neuen Tiere zeitweise im Vorgehege oder der Innenanlage sind und nicht ständig für die Besucherinnen und Besucher sichtbar sind.
Außerdem gibt es zwei neue Wasserschweine, auch Capybaras genannt, auf der großflächigen Anlage zu sehen. Die beiden Weibchen sind in der Hoffnung auf eine gute Gruppendynamik mit dem Hellabrunner Männchen nach München gekommen – Nachwuchs nicht ausgeschlossen. Die beiden bisherigen, schon etwas älteren Weibchen sind dafür zu einem älteren Männchen in den Zoo Dortmund gezogen.
Die nächsten Verwandten der Wasserschweine sind – auch wenn es der Name vielleicht vermuten lässt – keine Schweine. Sie gehören zur Gruppe der Nagetiere und sind eng mit Meerschweinchen verwandt. Auch Ameisenbären sind keine Verwandten anderer Bärenarten – ihr nächster Verwandte ist das Faultier. Insgesamt gibt es drei Gattungen von Ameisenbären. Der Große Ameisenbär, dessen natürlicher Lebensraum Regenwälder und Savannen Süd- und Mittelamerikas sind, ist laut Roter Lister der IUCN „gefährdet“. Sie sind Einzelgänger und kommen nur zur Paarung zusammen. Mit seiner charakteristischen, rüsselförmigen Schnauze und der circa 50 Zentimeter langen Zunge kann der Große Ameisenbär bis zu 160-mal in der Minute in einen Ameisenbau eindringen. Er ernährt sich hauptsächlich von Ameisen und Termiten, frisst aber auch Obst und Gemüse.
In den letzten zehn Jahren sind etwa 30 Prozent der Großen Ameisenbären verschwunden. Jagd und Lebensraumverlust sind dabei die größten Bedrohungen. Durch die zunehmende „Zerstückelung“ von Savannengebieten wird es für die Tiere einerseits schwerer, einen Partner zu finden, andererseits kommen immer mehr Tiere im Straßenverkehr ums Leben. Deshalb wird im Rahmen von Artenschutzprojekten versucht, die zerstückelten Lebensräume wieder mit sogenannten Ökodukten, vergleichbar mit Wildtierbrücken hierzulande, zu verbinden.
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Über diesen Nachwuchs freut sich der Tierpark ganz besonders: Nach 17
Jahren gibt es erstmals wieder Mähnenwolf-Jungtiere.
Die vier kleinen Wildhunde kamen bereits im Dezember 2023 zur Welt und erkunden nun nach und nach ihre Umgebung – mit etwas Glück sind sie in den kommenden Tagen und Wochen dann auch für die Besucherinnen und Besucher zu sehen.
Tatsächlich war es sogar ein kleines Weihnachtsgeschenk – denn die vier Mähnenwölfe wurden am 24. Dezember 2023 geboren. Das blieb jedoch zunächst eines der bestgehüteten Geheimnisse in Hellabrunn – denn die ersten Lebenswochen verbrachten die kleinen ganz geschützt in ihrer Innenanlage. Knapp acht Wochen später ist das Quartett wohlauf und erkundet bereits vorsichtig die Außenanlage.
Es gehört noch etwas Glück und Geduld dazu, um einen Blick auf den Nachwuchs zu erhaschen, aber die vier Jungtiere werden von Tag zu Tag mobiler und neugieriger. Zwar wirkt ihr Gang noch etwas tapsig, aber mit Übung werden die langen Beine noch unter Kontrolle gebracht. Den leicht schaukelnden Gang werden sie jedoch beibehalten, denn Mähnenwölfe sind Passgänger, das heißt, sie bewegen die beiden linken bzw. rechten Beine beim Laufen gleichzeitig.
„Bis zur tierärztlichen Erstuntersuchung wird es noch ein bisschen dauern, aktuell beobachten wir das Familienleben der sechs Mähnenwölfe nur von außen und lassen die Tiere ganz in Ruhe. Die beiden Elterntiere machen das ganz prima und kümmern sich hervorragend um ihren Nachwuchs“, erklärt Kelly Pfaff, Teamleiterin bei den Mähnenwölfen. Wie bei dieser Tierart üblich, hilft der Rüde bei der Jungtieraufzucht.
Mähnenwölfe sind eine in Südamerika heimische Wildhundart und laut Weltnaturschutzunion (IUCN) als „potenziell gefährdet“ eingestuft. Mit den auffällig langen Beinen sind Mähnenwolfe sehr gut an ihren bevorzugten Lebensraum in grasigen Savannen angepasst. Sie sind sowohl Fleisch- als auch Pflanzenfresser. Für gewöhnlich sind sie Einzelgänger und treffen sich zur Paarungszeit.
„Wir freuen uns natürlich sehr über diesen Zuchterfolg, da es eine Bestätigung ist, dass sich die Tiere bei uns wohlfühlen und wir zudem einen wichtigen Beitrag zum Erhaltungszuchtprogramm (EEP) für Mähnenwölfe in europäischen Zoos leisten“, so Tierparkdirektor Rasem Baban. Im Rahmen des EEPs wird die Population von in zoologischen Gärten lebenden Tierarten koordiniert, um unter anderem die Vielfältigkeit des Genpools zu bewahren.
Im Tierpark gibt es seit vielen Jahrzehnten Mähnenwölfe, die letzten Jungtiere kamen 2007 zur Welt. Das derzeitige Pärchen Delgado und Aweti lebt seit 2021 in Hellabrunn, für beide ist es der erste Nachwuchs. Mähnenwölfe sind bereits in einem Alter von etwa einem Jahr geschlechtsreif.
Die vier kleinen Wildhunde kamen bereits im Dezember 2023 zur Welt und erkunden nun nach und nach ihre Umgebung – mit etwas Glück sind sie in den kommenden Tagen und Wochen dann auch für die Besucherinnen und Besucher zu sehen.
Tatsächlich war es sogar ein kleines Weihnachtsgeschenk – denn die vier Mähnenwölfe wurden am 24. Dezember 2023 geboren. Das blieb jedoch zunächst eines der bestgehüteten Geheimnisse in Hellabrunn – denn die ersten Lebenswochen verbrachten die kleinen ganz geschützt in ihrer Innenanlage. Knapp acht Wochen später ist das Quartett wohlauf und erkundet bereits vorsichtig die Außenanlage.
Es gehört noch etwas Glück und Geduld dazu, um einen Blick auf den Nachwuchs zu erhaschen, aber die vier Jungtiere werden von Tag zu Tag mobiler und neugieriger. Zwar wirkt ihr Gang noch etwas tapsig, aber mit Übung werden die langen Beine noch unter Kontrolle gebracht. Den leicht schaukelnden Gang werden sie jedoch beibehalten, denn Mähnenwölfe sind Passgänger, das heißt, sie bewegen die beiden linken bzw. rechten Beine beim Laufen gleichzeitig.
„Bis zur tierärztlichen Erstuntersuchung wird es noch ein bisschen dauern, aktuell beobachten wir das Familienleben der sechs Mähnenwölfe nur von außen und lassen die Tiere ganz in Ruhe. Die beiden Elterntiere machen das ganz prima und kümmern sich hervorragend um ihren Nachwuchs“, erklärt Kelly Pfaff, Teamleiterin bei den Mähnenwölfen. Wie bei dieser Tierart üblich, hilft der Rüde bei der Jungtieraufzucht.
Mähnenwölfe sind eine in Südamerika heimische Wildhundart und laut Weltnaturschutzunion (IUCN) als „potenziell gefährdet“ eingestuft. Mit den auffällig langen Beinen sind Mähnenwolfe sehr gut an ihren bevorzugten Lebensraum in grasigen Savannen angepasst. Sie sind sowohl Fleisch- als auch Pflanzenfresser. Für gewöhnlich sind sie Einzelgänger und treffen sich zur Paarungszeit.
„Wir freuen uns natürlich sehr über diesen Zuchterfolg, da es eine Bestätigung ist, dass sich die Tiere bei uns wohlfühlen und wir zudem einen wichtigen Beitrag zum Erhaltungszuchtprogramm (EEP) für Mähnenwölfe in europäischen Zoos leisten“, so Tierparkdirektor Rasem Baban. Im Rahmen des EEPs wird die Population von in zoologischen Gärten lebenden Tierarten koordiniert, um unter anderem die Vielfältigkeit des Genpools zu bewahren.
Im Tierpark gibt es seit vielen Jahrzehnten Mähnenwölfe, die letzten Jungtiere kamen 2007 zur Welt. Das derzeitige Pärchen Delgado und Aweti lebt seit 2021 in Hellabrunn, für beide ist es der erste Nachwuchs. Mähnenwölfe sind bereits in einem Alter von etwa einem Jahr geschlechtsreif.
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Verliebte Paare können sich Tickets zum
Valentinstags-Candle-Light-Dinner im Tierparkrestaurant bestellen.
Zum Valentinstag am Mittwoch, 14. Februar 2024, bietet der Tierpark Hellabrunn in München ein ganz besonderes Programm für verliebte Paare an: Los geht es mit einer abendlichen Führung rund um „Liebe und Beziehung im Tierreich“, anschließend gibt es ein romantisches Candle-Light-Dinner im Tierparkrestaurant.
Wer seinem Partner oder seiner Partnerin in diesem Jahr zum Valentinstag eine außergewöhnliche Freude machen möchte, der ist im Tierpark Hellabrunn genau richtig. Nach Schließung des Tierparks beginnt der Abend um 18:00 Uhr mit einer Führung, in der sich alles um die Liebe dreht – sei es das tierische Paarungsverhalten, die Auswahlkriterien bei der Partnerwahl oder Treue und „die ewige Liebe“ im Tierreich.
Im Anschluss an die rund einstündige Führung können sich die Paare dann vom Marché-Team im Tierparkrestaurant mit einem romantischen Candle-Light-Dinner mit Dreigängemenü verwöhnen lassen.
Die Anmeldung zum Valentinstag-Event in Hellabrunn ist ab Freitag, 26. Januar 2024 auf www.hellabrunn.de/anmeldung-valentinstag möglich. Kosten: 195 Euro für zwei Personen ab 18 Jahren inklusive 60-minütiger Führung und Dreigängemenü mit Begrüßungsgetränk und zwei Getränken pro Person. Los geht es um 18:00 Uhr am Flamingo-Eingang, der Abend endet gegen 21:30 Uhr.
Zum Valentinstag am Mittwoch, 14. Februar 2024, bietet der Tierpark Hellabrunn in München ein ganz besonderes Programm für verliebte Paare an: Los geht es mit einer abendlichen Führung rund um „Liebe und Beziehung im Tierreich“, anschließend gibt es ein romantisches Candle-Light-Dinner im Tierparkrestaurant.
Wer seinem Partner oder seiner Partnerin in diesem Jahr zum Valentinstag eine außergewöhnliche Freude machen möchte, der ist im Tierpark Hellabrunn genau richtig. Nach Schließung des Tierparks beginnt der Abend um 18:00 Uhr mit einer Führung, in der sich alles um die Liebe dreht – sei es das tierische Paarungsverhalten, die Auswahlkriterien bei der Partnerwahl oder Treue und „die ewige Liebe“ im Tierreich.
Im Anschluss an die rund einstündige Führung können sich die Paare dann vom Marché-Team im Tierparkrestaurant mit einem romantischen Candle-Light-Dinner mit Dreigängemenü verwöhnen lassen.
Die Anmeldung zum Valentinstag-Event in Hellabrunn ist ab Freitag, 26. Januar 2024 auf www.hellabrunn.de/anmeldung-valentinstag möglich. Kosten: 195 Euro für zwei Personen ab 18 Jahren inklusive 60-minütiger Führung und Dreigängemenü mit Begrüßungsgetränk und zwei Getränken pro Person. Los geht es um 18:00 Uhr am Flamingo-Eingang, der Abend endet gegen 21:30 Uhr.
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Das neue Jahr 2024 bringt einige neue Tiere in den Tierpark Hellabrunn –
darunter zwei Trampeltier-Stuten, ein Polarfuchs-Paar, eine Przewalski-Stute
sowie einen männlichen Luchs und ein Faultier.
Manche der Tiere wohnen schon etwas länger im Münchener Tierpark, nun sind sie aber für Besucherinnen und Besucher zu sehen. So lohnt sich auch bei eisigen Temperaturen ein winterlicher Spaziergang durch Hellabrunn.
Luchs Rems aus Riga ist der neueste Bewohner in Hellabrunn. Das Luchs-Männchen kam in der vergangenen Woche in den Tierpark und gewöhnt sich aktuell in seiner neuen Anlage ein. Das Luchs-Weibchen hat er bereits gesehen, bis die beiden gemeinsam durch die Anlage streifen können, dauert es jedoch noch ein bisschen. Wenn sie sich gut verstehen, besteht auch wieder die Möglichkeit für Nachwuchs bei den Luchsen.
Auch in der Hellabrunner Polarwelt gibt es neue Bewohner: Das Polarfuchs-Pärchen ist Ende Dezember eingezogen – die beiden verstehen sich sehr gut, Nachwuchs ist nicht ausgeschlossen.
„Ich freue mich über unsere vielen Neuzugänge. Besonders bei unserem Luchs-Paar bin ich gespannt, ob wir dort in absehbarer Zukunft auch Nachwuchs erwarten dürfen. Hier besteht dann auch die Möglichkeit, sich im Rahmen einer Auswilderung aktiv am Artenschutz dieser bedrohten Katzenart zu beteiligen“, erklärt Tierparkdirektor Rasem Baban.
Zwei neue Trampeltier-Stuten leben bereits seit einigen Wochen im Tierpark Hellabrunn und sind aktuell noch im Vorgehege neben der großen Gemeinschaftsanlage von Trampeltier und Przewalski-Pferd zusehen. Die Aneinandergewöhnung der beiden Tierarten bzw. der neuen Individuen dauert bisher noch an. Auch die Gruppe der Przewalski-Pferde hat sich um eine neue Stute vergrößert.
Auch wenn das aktuell winterliche Wetter eher zum Aufenthalt in den warmen Tierhäusern einlädt, lohnt sich ein ausgiebiger Spaziergang durch die Isarauen in Hellabrunn. Davon hat sich auch Bürgermeisterin und Aufsichtsratsvorsitzende Verena Dietl gemeinsam mit Direktor Rasem Baban in der vergangenen Woche überzeugt. „Mir hat besonders die nahezu märchenhafte Atmosphäre in der Großvoliere gefallen. Ich kann es nur jedem empfehlen, sich warm einzupacken und unseren schönen Münchner Tierpark auch in den Wintermonaten zu besuchen. Gerade wenn die Sonne rauskommt, macht es große Freude die vielen Tiere zu beobachten.“
Zum Aufwärmen lohnt sich ein Besuch im Nashornhaus, denn dort gibt es einen weiteren neuen Bewohner zu entdecken: Faultier-Männchen Flash gewöhnt sich aktuell in der Anlage ein. In ein paar Tagen wird er dann auch die anderen Tiere kennenlernen. Weitere Möglichkeiten für eine Pause bieten das auch in den Wintermonaten durchgehend geöffnete Tierpark-Restaurant und der Dorfladen im Mühlendorf. Auf dem Weg dorthin lohnt sich ein Blick auf die Anlage der Mhorrgazellen, denn auch dort ist ein Paradieskranich neu eingezogen.
Das Foto zeigt einen Polarfuchs im Tierpark Hellabrunn in München.
Manche der Tiere wohnen schon etwas länger im Münchener Tierpark, nun sind sie aber für Besucherinnen und Besucher zu sehen. So lohnt sich auch bei eisigen Temperaturen ein winterlicher Spaziergang durch Hellabrunn.
Luchs Rems aus Riga ist der neueste Bewohner in Hellabrunn. Das Luchs-Männchen kam in der vergangenen Woche in den Tierpark und gewöhnt sich aktuell in seiner neuen Anlage ein. Das Luchs-Weibchen hat er bereits gesehen, bis die beiden gemeinsam durch die Anlage streifen können, dauert es jedoch noch ein bisschen. Wenn sie sich gut verstehen, besteht auch wieder die Möglichkeit für Nachwuchs bei den Luchsen.
Auch in der Hellabrunner Polarwelt gibt es neue Bewohner: Das Polarfuchs-Pärchen ist Ende Dezember eingezogen – die beiden verstehen sich sehr gut, Nachwuchs ist nicht ausgeschlossen.
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Zwei neue Trampeltier-Stuten leben bereits seit einigen Wochen im Tierpark Hellabrunn und sind aktuell noch im Vorgehege neben der großen Gemeinschaftsanlage von Trampeltier und Przewalski-Pferd zusehen. Die Aneinandergewöhnung der beiden Tierarten bzw. der neuen Individuen dauert bisher noch an. Auch die Gruppe der Przewalski-Pferde hat sich um eine neue Stute vergrößert.
Auch wenn das aktuell winterliche Wetter eher zum Aufenthalt in den warmen Tierhäusern einlädt, lohnt sich ein ausgiebiger Spaziergang durch die Isarauen in Hellabrunn. Davon hat sich auch Bürgermeisterin und Aufsichtsratsvorsitzende Verena Dietl gemeinsam mit Direktor Rasem Baban in der vergangenen Woche überzeugt. „Mir hat besonders die nahezu märchenhafte Atmosphäre in der Großvoliere gefallen. Ich kann es nur jedem empfehlen, sich warm einzupacken und unseren schönen Münchner Tierpark auch in den Wintermonaten zu besuchen. Gerade wenn die Sonne rauskommt, macht es große Freude die vielen Tiere zu beobachten.“
Zum Aufwärmen lohnt sich ein Besuch im Nashornhaus, denn dort gibt es einen weiteren neuen Bewohner zu entdecken: Faultier-Männchen Flash gewöhnt sich aktuell in der Anlage ein. In ein paar Tagen wird er dann auch die anderen Tiere kennenlernen. Weitere Möglichkeiten für eine Pause bieten das auch in den Wintermonaten durchgehend geöffnete Tierpark-Restaurant und der Dorfladen im Mühlendorf. Auf dem Weg dorthin lohnt sich ein Blick auf die Anlage der Mhorrgazellen, denn auch dort ist ein Paradieskranich neu eingezogen.
Das Foto zeigt einen Polarfuchs im Tierpark Hellabrunn in München.
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